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Fotorückblick 2019

Und schon ist das Jahr wieder vorbei! Und wieder war's ein gutes Jahr! Fotografisch nicht weniger edel als das letzte Jahr. Hätte zwar zwischendurch etwas besser laufen können (hallo Südfrankreich, ich schaue vor allem in deine Richtung!), aber es waren doch wieder viele Fotos dabei, über die ich mich auch nach längerer Zeit noch freuen kann. Und viel mehr kann ich ja eigentlich nicht erwarten!

Es gibt dieses Jahr übrigens auch ein Jahresrückblickvideo in meinem (fast noch) neuen YouTube-Kanal: Klick mich an!

Bestes Foto (mit Begründung):

Auch dieses Jahr habe ich mich (natürlich) wieder nicht auf ein Foto beschränken können... Es sind sogar 13 Stück geworden dieses Mal! Für jeden Monat eins (auch wenn sie nicht alle in verschiedenen Monaten aufgenommen wurden) und noch eins als Bonus...



Die #1 (von links oben nach rechts unten), weil... Naja, welch Frage! Es sind Schwäne. Schwäne im Schnee. Was ein genialer Morgen das doch war! Und bei dem Foto hat für mich irgendwie einfach alles gepasst. Die Umgebung mit den offenen Wasserstellen, eine dünne Schneedecke auf dem Eis und dazu der sich streckende Schwan. Mir gefällt sogar, dass man den Schwan hier von hinten sieht. Da kommen die Flügel einfach besser zur Geltung. Kann ich mir ewig anschauen, bin gespannt wann es mir zu viel wird...

Die #2, weil... Ha! Da könnte ich jetzt den Anfang von gerade eben wiederholen. Und ja: Schwäne im Schnee! Hier hat's einfach gepasst mit der Wasserstelle auf dem See. Das dann die beiden Schwäne auch noch so perfekt dort geschwommen sind, war natürlich einfach Glück (aber das hat man ja automatisch irgendwann, wenn man was oft macht). Was mir auch richtig gut gefällt sind die Schneeflocken, die man über dem dunklen Wasser noch erkennen kann. War einfach genial die Situation.

Die #3, weil... Wenn ich mich für ein einziges Foto hätte entscheiden müssen/wollen, vermutlich wäre es dieses hier gewesen. Hier gefällt mir besonders gut, dass man auf den ersten Blick gar nicht so genau erkennt was es eigentlich ist. Aber wenn man dann genauer schaut, sieht man die drei Schwäne, stehend im Wasser um eine kleine, überschwemmte Insel verteilt. Praktischerweise standen die drei Schwäne auch noch so richtig gut. Die Nebeldicke hat hier für mich auch einfach gepasst. Nicht zu viel, nicht zu wenig...

Die #4, weil... Hmm... Also ich glaub es liegt auch zum Teil daran, dass an dem Morgen erstmal nichts geklappt hat. Aber an sich gefällt mir hier auch einfach der Blick durch das Gras mit etwas Tau zu den beiden jungen Dreizähnigen Knabenkräutern. Im Hintergrund hat die Sonne schon so ein bisschen die Umgebung beleuchtet. Von den Orchideenfotos, die ich dieses Jahr gemacht habe, gefällt es mir eindeutig am besten!

Die #5, weil... Hier fand ich einfach die Situation so cool. Die beiden Schwäne standen da meistens recht gemütlich im seichten Wasser einfach nur rum. Immer wenn sich ihnen ein Schwan oder mehrere Schwäne genähert haben, ging's dann los mit den Streitereien. Meistens hat es gereicht wenn die beiden sich aufgeplustert haben wie hier am Foto. Aber: Ohne den dichten Nebel wäre das Foto für mich dann trotzdem keins, das ich überhaupt gemacht hätte...

Die #6, weil... Der Morgen war einfach herrlich. So kann der Sommer gerne anfangen! Alles im Nebel! Und ich war auch gerade im richtigen Wald! Was mir hier besonders gefällt ist der Nebel im Hintergrund, das Foto wirkt so richtig voller Leben. Dazu die Maiglöckchen im Vordergrund und der alte Baumstamm im Wald. Spannend finde ich auch, wie sich die ganzen belaubten Äste mit ihrem Laub vor lauter Feuchtigkeit nach unten biegen. Einfach lebendig!

Die #7, weil... Das ist zwar kein neues Motiv für mich, aber an dem Morgen hatte der Nebel endlich mal wieder die richtige Dichte um den Baum bzw. die Bäume auf die Art zu fotografieren. Und weil's noch früh am Morgen war, haben auch die Farben einfach gepasst! Mag ich!

Die #8, weil... Naja... Ich meine Rehe sind keine Schwäne. Aber ich finde sie sogar fast spannender (Woah!). Und als die beiden hier am Ufer des Sees auftauchten, war ich echt begeistert. Hatte dann auch das Glück, dass an dem Morgen das Licht und der Nebel wirklich mitgespielt haben. War die Tage davor nicht der Fall. Vermutlich auch einfach das Glück, das man manchmal hat, wenn man oft am selben Ort ist...

Die #9, weil... Hier gefällt mir vor allem wie der Nebel die verschiedenen Ebenen der Bäume betont. Dazu dann die genialen Farben direkt bei Sonnenaufgang. Was soll ich da jetzt auch mehr schreiben? Gefällt mir einfach!

Die #10, weil... Das ist einfach so ein schickes Foto vom hochnebelumwaberten Wald beim Rimberg. Zwar war der Morgen nicht perfekt, aber ich hatte das Glück, dass es immer wieder nette Situationen im Detail gab. So welche, die mit dem bloßen Auge gar nicht unbedingt spannend waren, mit viel Brennweite dann aber auf dem Foto ziemlich edel aussahen. Das hier ist eine davon.

Die #11, weil... Endlich mal Schwäne außerhalb des Wassers! Das war so ein richtig grindiger Morgen. Es hatte nachts unter 0°C. Gab dann überall Reif auf den Wiesen und morgens bildete sich dann Nebel bzw. Hochnebel, aus dem es irgendwann sogar noch anfing bei leicht positiven Temperaturen zu nieseln. Eine wahre Freude! Vor allem der Schwäne auf der Wiese wegen. Man erkennt sie zwar kaum, aber genau das gefällt mir hier so gut.

Die #12, weil... Das war so ein Morgen, an dem es mit dem Fotografieren überhaupt nicht klappen wollte. Zwar gab's viel zu sehen und ich hatte viel Freude durch die nebligen Spätherbstwälder zu spazieren, aber fotografisch ging einfach gar nichts! Erst als ich dann am Rückweg war und an sich schon alles weggepackt hatte, bin ich über die Stelle hier gestolpert, an der ich das Foto gemacht habe. Gefallen tun mir hier vor allem die Farben und die Trübheit. Einfach schön ruhig herbstlich.

Die #13, weil... Der Morgen war einfach mit der beste, den ich je am Rimberg erlebt habe. Zwar sind nicht viele Fotos entstanden, aber das hier vor Sonnenaufgang finde ich einfach genial. Wie die gerade aufgehende Sonne hier den Vordergrund schon beleuchtet, dann der Wald gerade so teilweise über den Nebel schaut. Die hübschen Strukturen an der Nebeloberfläche. Das ist einfach einmalig gewesen!

Bestes nicht gemachtes Foto:
Tja, ich denke das war in meiner Abwesenheit ein Foto in den Alpen (siehe Goldene Himbeere unten). Es war vor Sonnenaufgang bzw. in der Dämmerung noch ziemlich bedeckt. Bei Sonnenaufgang selber dann wieder ziemlich klar. Und die Übergangsphase, die hätte ich mal nutzen sollen um ein Foto davon zu machen, wie im noch dunklen Blau die wolkenverhangenen vergletscherten Berge sich langsam im diffusen Licht abzeichnen. Statt dessen war ich aber woanders und habe nichts fotografiert... Nun ja, war aber sicher cool... :P

Beste Bezwingung des inneren Schweinehundes:
Das ist dieses Jahr recht einfach: Auf jeden Fall der YouTube-Kanal! Man sagt ja manchmal, dass viele Leute die Fotografieren ungerne VOR der Kamera stehen. Bei mir stimmt's auf jeden Fall. An sich recht blöd, aber ist halt so. Deshalb hat es auch etwas Überwindung gekostet den YouTube-Kanal so zu starten. Dazu kommt auch noch, dass es vor allem am Anfang eher komisch war mit der Kamera zu reden. Ich finde aber, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat. Filmen ist auf jeden Fall total anders als fotografieren. Bin gespannt wohin mich das noch führt...

Bestgenutzte Chance:
Das war dieses Jahr mal wieder der eine perfekte Schneefallmorgen mit den Schwänen am See... Fast schon ein bisschen langweilig. Gehörte in der Vergangheit ja immer mit dazu hier. Wird sich aber wohl nächstes Jahr dann ändern. Vermutlich.

Erkenntnis des Jahres:
Auch Filmen kann unterhaltsam sein! Ansonsten: Faszinierend wie pilzreich ein Herbst sein kann, wenn es nur etwas Regen gibt. Und das sogar nach einem furztrockenen Sommer. Spannend. Außerdem natürlich: Ist ziemlich cool in einer Zeitschrift über Naturfotografie einen eigenen Artikel zu haben. Muss ich wiederholen!

Kameraupgrade des Jahres:
Hmm. Ich habe ja an sich nur genau eine Sache gekauft, die man als "Upgrade" bezeichnen kann... Einen 1,4x Telekonverter für mein 50-200mm f2.8-3.5. Von daher: Ja, das ist das Kameraupgrade des Jahres. Noch nicht viel verwendet, aber zumindest gibt's seit dem wieder mehr als "nur" 200mm Brennweite. Und nicht weniger wichtig: Ein nigelnagelneuer Akku! Ja, auch sowas kann manchmal eine gute Investition sein. ;)

Goldene Himbeere:
Das war eindeutig der kurze Ausflug in die Alpen im Sommer. Selten war ich so uninspiriert dort und selten hat es so wenig Spaß gemacht zu fotografieren. Kommt vor, war aber rückblickend einfach nur eine komplette Zeit- und Resourcenverschwendung...

Und jetzt geht's zum Jahresrückblick. Zusätzlich hier noch die Links zu den Rückblicken von 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011 und 2010.

Januar

Der Januar... Ja. An sich war das so ein typischer Januar. Es gab mal Schneefall, es lag sogar mal etwas Schnee. Allerdings nur in der zweiten Hälfte. Hätte er nur aus der ersten Hälfte bestanden, wäre er so ein richtiger Schrottmonat gewesen. Aber die zweite Hälfte hat's dann einfach rausgerissen. Wenn man sich die Fotos so anschaut könnte man deshalb auch meinen, dass er fast nur aus Kälte, Eis, Schnee und einer Mondfinsteris bestanden hätte... ;) Jedenfalls: Dank Schneefall, Schnee und Schwänen fotografisch gesehen ziemlich edel! Darf gerne wiederholt werden!


Hier der Link zu den gesamten Blogbeiträgen im Januar: Klick mich an!

Februar

Der Fabruar war rückblickend vor allem eins: Warm! Vor allem die zweite Hälfte. Und sonnig, deshalb war's morgens schon recht frisch zwischendurch. Fotografisch ging's erst Mitte des Monats los. Mit Schwänen im Nebel, wie auch sonst? Dann gab's auch direkt schon die ersten Schneeglöckchen, ein bisschen Eis auf den Seen und dann noch mehr Schwäne im Nebel. Nur eins gab's so richtig gar nicht: Gescheiten Schnee! Wieso auch? Seit wenn ist denn der Februar ein Wintermonat? Achja... Märzenbecher blühten auch schon. Falscher Name! Ich glaube ich war nicht so richtig unglücklich darüber, dass der Februar dann auch irgendwann vorbei war... ;)


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März

Unspannend war er nicht der März. Er hatte auf jeden Fall deutlich mehr Möglichkeiten was die Fotografie von Schwänen im Schneefall betrifft, als der Februar. Zugegebenermaßen war das auch nicht sonderlich schwierig... Ansonsten... Tja. Also. Ich habe nicht viel anderes fotografiert als Schwäne diesen März. Mal im dichten Nebel, mal im weniger dichten Nebel und von Zeit zu Zeit haben sie sich auch Mühe gegeben wirklich fotogen rüberzukommen. Und gegen Ende des Monats gab's dann durch eine nett sonnige Warmphase auch das erste richtige Grün!


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April

Ab in den sonnigen Süden! Kurz vor den Pyrenäen in Südfrankreich ging's im April auf Orchideensuche. Wobei halt, zuerst gab's natürlich wieder Schwäne im Nebel! Sogar noch die ersten Orchideen (Stattliches Knabenkraut) Mitte April hier zu Hause... Dann ging's nach Südfrankreich. Blöderweise war das Wetter dort großteils einfach nur grindig. Zu Hause in Marburg dagegen warm (über 25°C am 24. April) und sonnig. Tjaja, so kann's gehen. Orchideen gab's allerdings trotzdem genug. Vor allem die Wespenragwurz und die vielen Gelben Ragwurzen haben mir Freude gebracht. Mehr Spaß hätte es wohl bei wirklich gutem Wetter gemacht. Aber manchmal hat man halt einfach Pech. Wieder zurück in Marburg gab's dann hübsch grüne Wälder und mehr Orchideen!


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Mai

Eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens brachte der Mai! Ok, ist übertrieben. Aber nur ganz leicht! Es gab genialen Schneefall mit frischem Frühlingsgrün und ich hatte weder richtig Zeit, noch Winterreifen am Auto. Konnte also gleich aus zwei Gründen nichts vernünftiges damit Anfangen. Das grenzte an Folter. Ansonsten war er eher unspektakulär der Monat. Er hatte einfach alles, was so einen Mai ausmacht: Dichten Nebel an den Seen inkl. Schwänen, Orchideen und natürlich viel Grün in den Wäldern. Was vermutlich mit daran lag, dass der Mai glücklicherweise ziemlich nass war...


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Juni

Wenn ich so darüber nachdenke, dann war der Juni fast wie der Mai. Nur geschneit hat's nicht... Es gab wieder Orchideen, es gab wieder hübsche Stimmungen im Wald und was die Schwäne betrifft, auch die haben wieder viel Spaß gemacht! Für mich am spannendsten war allerdings, dass ich im Juni mein erstes YouTube Video in meinem Kanal veröffentlicht habe. Kostete etwas Überwindung, macht aber jetzt, nach fast einem halben Jahr irgendwie mehr Spaß als ich anfangs dachte. Auch wenn da natürlich noch viel zu optimieren ist... Ab der zweiten Hälfte des Monats war's dann irgendwie viel zu warm... Da war dann auch fotografisch nicht mehr viel zu machen. Das lag vermutlich teilweise auch an mir... Hitze macht mich einfach unkreativ!


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Juli

Hochsommer... Hmm... Naja. Meine Lieblingsjahreszeit! So richtig überhaupt nicht! Wobei ehrlich gesagt, zwischendurch war er sogar ganz in Ordnung der Monat. Gab sogar mal Nebel weiter oben in den Wäldern. Und nicht nur da: Auch ganz unten war's zwischendurch ziemlich in Ordnung. Sowohl in den Wäldern direkt an der Lahn, als auch an den Seen. Etwas trocken war's allerdings, wie an sich das gesamte Jahr (abseits des Mai)...


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August

Puh, dann war endlich der letzte Sommermonat da. Blöderweise hat er in der zweiten Hälfte nochmal richtig viel Wärme gebracht. Genau dann, wenn man, also ich, das eigentlich schon so richtig gar nicht mehr haben will. Fotografisch gesehen war er vor allem ziemlich arm an Schwänen. Ist ja nicht unbedingt schlecht bei der Menge an Fotos mit Schwänen die es sonst hier zu sehen gibt... Einem eher verkorksten Kurztrip in die Alpen folgte ein ziemlich edler Sonnenaufgang auf dem Rimberg. Und auch weiter unten gab's zwischendurch dann echte Highlights. Vor allem der eine Ausflug an den See inkl. nebligem Sonnenaufgang und Rehen.


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September

Spätsommer und Frühherbst... An sich eindeutig nicht die schlimmste Zeit des Jahres (die ist ja bekanntermaßen der Hochsommer). Nach der Ebbe an Schwänen brachte der September dahingehend endlich wieder mehr Action. Viel mehr hat der September dann allerdings nicht gebracht. Immerhin auch keine Hitze mehr...


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Oktober

Der verrückteste Monat dieses Jahres, eindeutig. Nicht mal unbedingt der Fotos wegen. Es war eher die Schwemme an Pilzen, die mich wirklich komplett überrascht hat. Dabei war es an sich nicht mal so richtig nass. Allerdings scheint die Nässe genau in den richtigen Dosen gefallen zu sein. Und so konnte ich nicht nur Massen an besten Steinpilzen sammeln, sondern auch einige hübsche Fliegenpilze fotografieren. Anfang des Monats war ich an der Ostsee unterwegs... Weniger fotografierend als erkundend. Ziemlich schicke Gegend. Sollte ich mal mit der Absicht wirklich zu fotografieren besuchen. Gegen Ende des Monats hat auch das Wetter endlich wieder für zwei Ausflüge auf den Rimberg gereicht. Ein netter Monat war er, der diesjährige Oktober.


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November

Der November war eher gemütlich. Irgendwann war's dann mit der Buntheit vorbei, so richtig nette Nebellagen gab's auch kaum mehr. Typisch November eben: Wenn alles so ein bisschen doof ist! Nichts desto trotz war's zwischenzeitlich aber ziemlich edel. Der eine Morgen mit viel Reif und Nebel zum Beispiel. Schwäne kaum zu erkennen auf den Wiesen! Eher zufällig bin ich zwischendurch auch über die letzten Herbstfarben im Regen am Rimberg gestolpert. Trist aber bunt war's auch an einem Morgen am Edersee. Eine etwas frostigere Stimmung gab's Mitte des Monats auf der Sackpfeife über 600m Höhe... Und natürlich, wie könnte es auch anders sein, gab es auch wieder Schwäne im Nebel...


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Dezember

Besser den Mantel des Schweigens sollte man über dem Dezember (zumindest bis zum Zeitpunkt - 20. Dezember - an dem ich den Rückblick hier fertig geschrieben habe) ausbreiten. Dafür, dass er an sich der erste Wintermonat des neuen Winterhalbjahres ist, hat er sich doch verdammt zurückgehalten. Es gab zwar schon zwischendurch Schnee bis ganz unten. Allerdings war's dabei einfach zu warm. Alle Pläne Schwäne im Schneefall betreffend sind direkt ins Wasser gefallen... Immerhin hat es mal für eine nette Raueisstimmung am Waldrand gereicht. Dazu gab es einen echt genialen Sonnenaufgang über dem Nebel und einen ziemlich guten Sonnenaufgang über dem Nebel am Rimberg. Gegen Mitte des Monats dann auch "sichtbare" Schneeflocken bzw. Schneedecken (so ab 450m Höhe). Und natürlich, wie hätte es auch anders sein können, hat's auch nochmal für ein paar Schwäne im dichten Nebel gereicht. Der Morgen mit den Schwänen war aber vor allem wegen einem Kranich ein echtes Highlight. Sehr cool!


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Und nächstes Jahr?

Weiß ehrlich gesagt noch gar nicht so genau. Vermutlich wird sich einiges an den Motiven ändern. Ich habe mir dieses Mal (an sich gerade eben während ich das hier schreibe ;) ) mal vorgenommen keine besonderen Pläne zu machen und es einfach auf mich zukommen zu lassen. Fix ist nur, dass ich die Schwäne hier an den Seen, falls diesen Winter noch möglich, auf jeden Fall noch im Schnee(fall) erwischen will. Und falls es weiter unten keinen Schnee gibt, werde ich ihm wohl notgedrungen auch mal etwas weiter oben suchen...

Was den Frühling, den Sommer und den Herbst betrifft bin ich planlos... Wobei nicht so ganz: Orchidee und Wälder. Das wird's vermutlich weiterhin geben. Egal wo. ;)

Einen hab ich noch...

Weil ich auch letztes Jahr im Rückblick was mit Statistiken gemacht habe, will ich das dieses Jahr nicht auslassen. Dieses Mal allerdings nur auf das Jahr 2019 bezogen.

Passt ja irgendwie, dass auf 61% der Fotos im Jahresrückblick Nebel zu sehen ist. Schade an sich, dass es nicht 61% des Jahres wirklich Nebel hat... Wer meinen Blog verfolgt bzw. den Jahresrückblick hier angeschaut hat, wird auch nicht sonderlich überrascht sein, dass 49% der Fotos hier an den Baggerseen bzw. in der direkten Umgebung der Seen entstanden sind. Das auf 37% der Fotos im Rückblick Wald zu sehen ist und der damit sogar häufiger hier vertreten ist als Schwäne (32%), hat mich dann sogar etwas überrascht.

Das der Hochnebel dieses Jahr nicht so ganz der Knaller war, merkt man auch daran, dass nur 17% meiner Fotos am bzw. um den Rimberg rum entstanden sind. Hat kaum für gute Sonnenaufgänge über dem Nebel gereicht dieses Jahr dort oben auf dem Turm.

Obwohl es nur an 20 Tagen dieses Jahr geschneit hat und nur 18 Tagen eine (meist nur sehr dünne) Schneedecke lag, ist der Anteil an Fotos die irgendwie winterlich wirken (Schnee, Reif, Eis) mit 16% recht hoch. Und wenn ich meinem inneren Drang gefolgt wäre und noch mehr von den Schwänen im Schnee mit in den Rückblick genommen hätte, wäre er noch höher gewesen... ;)

Und nur 9% der Fotos zeigen Orchideen? Das ist wirklich wenig. Das muss nächstes Jahr mehr werden! Wobei, nein, an sich nicht. Das ist ja das Gute an der Sache: Es muss gar nichts! Es kann alles! =)

Und bevor es wirklich vorbei ist: Auch dieses Mal noch Musik!

Habe ich letztes Jahr gemacht, mach ich auch dieses Jahr wieder: Ein paar meiner Lieblingslieder des Jahres. Ich höre zwar beim Fotografieren selber keine Musik, das würde mich im besten Fall ablenken, im schlechtsten Fall so richtig stören, ansonsten allerdings läuft fast dauernd Musik (wenn es halt gerade geht ;) ). Hier eine kleine Auswahl:
S.C.U.M - Whitechapel | MOLLY - Milk Teeth | Vessels - The Sky Was Pink | Amen Dunes - Song to the Siren | King Creosote - You Just Want | Editors - The Phone Book


Das war's jetzt aber wirklich! Bis demnächst! Wünsche allgemein ein tolles Jahr 2020 mit viel von dem, was ihr fotografieren wollt!



Marburg, 25. Dezember 2019