Nebenan II · Nebenan I · Nebenan 0 · Schwäne · Orchideen · Anderswo Workshops · Artikel · Prints · Über mich · Blog
ewa-marine D-MM mit der Sigma DP1x

Jetzt besitze ich den Unterwasserbeutel D-MM von ewa-marine schon eine ganze Weile und will deshalb kurz ein paar meiner Erfahrungen loswerden. Gekauft hab ich ihn damals, weil ich Seerosen aus der Unterwasserperspektive fotografieren wollte. Die Alternative war, dass ich mir eine extra Unterwasserkamera zulege. Die waren aber damals für mich weder weitwinklig genug, noch konnten sie eine für mich annehmbare Bildqualität liefern. Da kam ein zu meiner Kompakten passender Unterwasserbeutel gerade recht. Bei ewa-marine gibt es wohl für fast jede Kamera den passenden Beutel, zu meiner Sigma DP1(x) passt der schon erwähnte D-MM.



Die Verwendung des Beutels ist denkbar einfach: Aufschrauben, Kamera reinstecken, Zuschrauben. Für die Benutzung in geringer Wassertiefe kann man dann noch überflüssige Luft via Ventil absaugen. Theoretisch sind Beutel und Kamera jetzt für den ersten Einsatz unter Wasser bereit.

Allerdings wird man dann schnell erkennen, dass es etwas schwer ist manche Kameraeinstellungen vorzunehmen, wenn die Kamera sich bereits im Beutel befindet. Vor allem Drehräder lassen sich nur schwer bis garnicht bedienen. Es empfiehlt sich also, alle nötigen Einstellungen schon vorzunehmen bevor man die Kamera in den Beutel steckt (oder eine Kamera zu verwenden, die möglicht große Bedienelemente besitzt).



Dann geht's ans erste Untertauchen. Es kostet schon etwas Überwindung die Kamera das erste Mal ins Wasser zu halten. Wirkliche Sorgen muss man sich aber wohl nicht machen, man müsste schon irgendwas ziemlich falsch machen, wenn man den Beutel dazu bringen will Wasser aufzunehmen. Wahrscheinlich bietet es sich trotzdem an, die ersten Tests lieber in der Badewanne oder im Waschbecken zu machen, da fühlt man sich einfach sicherer, ging zumindest mir so. ;)

Und wie schaut's jetzt technisch aus? Also mit der Bildqualität? Zumindest bei einem einigermaßen "seriösen" Überwassertest konnte ich keinerlei wirklich auffällige Schwächen erkennen: Keine sichtbare Verstärkung von Farbsäumen und keine sichtbaren Schärfeverluste. Wichtig ist, dass das Kameraobjektiv plan an der Scheibe des Unterwasserbeutels liegt.



Die eigentliche Schwierigkeit liegt darin, auch unter Wasser passende Motive bei passendem Licht zu finden... Dann steht ungewöhnlichen Aufnahmen nichts mehr im Wege.

Übrigens: Zusätzlich lässt sich der Unterwasserbeutel auch gut für Fotografie bei richtigem Mistwetter verwenden. Während die meisten Kameras (mit trockenem) Schneefall ganz gut zurecht kommen, sieht's bei Regen dann schon ganz anders aus.


Links:
ewa-marine

25. Februar 2011